Nichts ist unmöglich
Vom Tellerwäscher zum Millionär. Wir kennen die Geschichten von "Nichts ist unmöglich" alle aus dem Fernsehen. Und irgendwie klingen sie wie moderne Märchen. Meine Freund meinte neulich vor dem Fernseher: „Das ist ja eine spannende Geschichte. Der Mann hatte einfach nur Glück. Ich glaube nicht, daß mir so etwas auch passieren kann“. Anders ausgedrückt, er glaubt, das Arme niemals reich werden können.
Kennen Sie das von sich selbst? Für andere scheinen auch die unglaublichsten Dinge wahr werden zu können, aber für einen selbst glaubt man das nicht. Man glaubt nicht an "Nichts ist Unmöglich". In Deutschland gibt es laut Angaben von CapGemini mehr als 1 Millionen Millionäre. Das bedeutet, daß jeder 100rste mehr als 1 Millionen Euro auf dem Konto hat. Whao, das ist viel mehr als ich gedacht habe. Für die Menschen ist das Unmögliche wahr geworden. Warum also nicht auch für sie?
Und das ist ein entscheidender Unterschied zwischen Arm und Reich. Reiche Menschen sehen das Unglaubliche und Unmögliche als Möglichkeit. Sie haben in der gleichen Situation eine ganz andere Wahrnehmung und ein ganz anderes Gefühl. Sie nehmen vielleicht an, es sei viel zu mühsam und gefährlich ein Geschäft zu eröffnen und damit erfolgreich zu sein. Es scheint unmöglich. Andere dagegen sehen darin eine große Chance und machen es einfach.
Bill Gates, Mark Zuckerberg, Richard Branson. Sie alle erinnern uns daran, daß man ohne etwas zu besitzen reich werden kann. Nichts ist unmöglich! Auch nicht für sie. Es erinnert mich an die Geschichte von Richard Branson, der in seiner lesenswerten Biographie von seiner Mutter schreibt. Diese wollte Pilotin werden, in einer
Zeit, in der nur Männer Piloten werden durften. Sie ließ sich davon
nicht abhalten, verkleidete sich als Mann und wurde Pilot. Einfache
Geschichte, aber überlegen sie sich mal, wieviel Energie und Ausdauer
dazu nötig war. Nichts ist unmöglich.
Er selbst hat viel davon
gelernt. Legendär sicherlich sein erster Coup, schon als Schüler eine
überregionale Schülerzeitung zu etablieren. Obwohl er nie gut im Lesen
und Schreiben war, hat es geschafft. Genauso wie den Aufbau eines
Plattenlabels, einer Fluglinie, einer Weltraumfluglinie und vielem mehr.
Er kommt zu dem Schluß, daß das Wichtigste für das Leben ist zu sagen
„Geht nicht, gibt’s nicht“. Andere Worte, gleiche Botschaft.
Ich sehe das vielfach in meiner Umgebung. Menschen geben ihren Traum auf, ohne es jemals probiert zu haben.
Sicherlich kostet es viel Kraft einen neuen Schritt im Leben zu wagen.
Es gibt Rückschläge und Verluste. Aber ich bin sicher, daß allein der
Versuch schon mehr einbringt, als bloßes Nichtstun. Wer kennt nicht die
Weisheit „Am Ende des Lebens bereuen wir nicht die Dinge die wir getan
haben, sondern die wir nicht getan haben“.
